Krankenversicherungsbeiträge – ein Überblick
Im Zentrum der Entscheidung für eine Krankenversicherung steht meist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Regelfall möchten Versicherte gute Leistungen für wenig Geld. Speziell in diesem Fall kommt es auf die Person an, wie Sie besonders viel Geld sparen können.
Das Modell, nach dem die Tarife gestaltet sind, fällt jedenfalls unterschiedlich aus, vergleicht man die PKV und GKV:
- In der gesetzlichen Versicherung sind die Beiträge nach Einkommen gestaffelt. Personen mit einem hohen Einkommen zahlen mehr als solche mit einem niedrigen Einkommen, aber beide Gruppen beziehen im Großen und Ganzen dieselben Leistungen.
- In der PKV spielt Ihr Einkommen vor allem für den Wechsel eine Rolle, so lange Sie Angestellter sind. Die Höhe der Tarife wird jedoch durch andere Faktoren bestimmt, besonders Ihr Alter beim Eintritt, Ihre Gesundheit in der Gegenwart und jüngsten Vergangenheit und die Leistungen, die Sie wählen. Zusätzlich stehen Ihnen verschiedene Wege offen, Kosten zu drücken. Das geht nicht nur, indem Sie auf Leistungen verzichten. Sie können auch einen Eigenbehalt vereinbaren. Damit tragen Sie einen Teil der anfallenden Kosten, genießen aber billiger Tarife. Wer selten zum Arzt geht, kann auf diese Art viel Geld sparen.
Aus diesen Grundlagen beider Modelle ergibt sich auch schon, wer im jeweiligen System von niedrigen Tarifen profitiert:
- Gesetzlich Versicherte zahlen wenig, wenn Sie wenig verdienen.
- In der PKV zahlen Sie oft auch wenig, wenn Sie sehr viel verdienen. Das gilt vor allem dann, wenn Sie zum Eintritt in die Versicherung jung und gesund waren.
Daneben gibt es noch einige Berufsgruppen, denen von einer privaten Versicherung besonders lukrative Angebote unterbreitet werden. Beamte wiederum profitieren von Ihrem Recht auf Beihilfe. Für Sie bietet sich eine Kombination mit einer privaten Zusatzversicherung an.